Große Wiese

doch dann nahm ich das messer mit zitternder hand und legte die kline an meine hauptschlagader.
Sophi..willst du dein Leben wirklich einfach wegwerfen?ich ignorierte die stimme meines Vaters und auch die meiner Mutter..
aber dann kam lee und ich packte das messer schnell weg.
"hi äm.. ", ich redete gar nicht erst weiter
ich bin wirklich zu dumm..nicht mal sterben bekomme ich hin

"Mh?" machte das kleine Mädchen. Sophi schien verwirrt. "Ja, hey." sagte sie dann und das Messer wand sich, ohne dass es von irgendwem berührte wurde, aus dem Versteck heraus. Es landete in Lees Hand. Daran konnte man nichts ändern. "Was wolltest du damit?" fragte das kleine Mädchen, wahrscheinlich etwas zu neugierig, aber was solls und wen es störte, der dürfte es auch sagen. Es lag halt in ihrer Natur.

"Ähem..ich wollte.
Helft mir..bitte helft mir, ich sah unauffällig in richtung Himmel, doch nichts.. das nenne ich mal tolle eltern
"ich wollte ähem..mein oberteil kürzen..ja genau.. das klingt glubhaft", das letzte murmelte sie ganz leise und eher für sie als für lee

"Wie auch immer." sagte Lee. Syn, die Göttin der Wahrheit lebte in ihr. Es war in ihr veranlagt, Lügen zu erkennen, doch sie sagte nichts und ließ sich nichts anmerken, denn wenn das Mädchen nichts erzählen wollte, würde Lee sie garantiert nicht dazu zwingen. Sie war die letzte, die jemandem eine Strafpredigt hielt.
"Hättest du Lust mit mir was zu unternehmen?" fragte sie fröhlich und lächelte das lee'sche Lächeln, das das man eben von ihr kannte.

Ein lächeln Bildete sich auf Sophis Lippen und sie sah auf.
"Ja.. gerne", sagte sie fuhr sivch einmal mit beiden Händen durch ihr gesicht, sie musste bestimmt furchbar aussehen..erst der Sprung ins Wasser..und jetzt daas.

Lees Lächeln wurde nur noch breiter. Schön, das würde Spaß machen. "Hier." meinte sie und ließ das Messer wieder auf Sophi zuschweben. "Schneid dich nicht. Nur dein Shirt." Etwas neckend war sie ja. "Also. Wir haben Bogenschießen, Rumlaufen, in Hütten rumsitzen, Schwimmen und Schwertkampf im Angebot. Bitte wählen Sie jetzt."
Lee richtete sich auf, hielt dem Mädchen die Hand hin, zum Hochziehen und hüpfte dann fröhlich und munter, lebenslustig möchte man wohl sagen, kurz auf der Wiese herum. Sitzen war nicht gut. Sie schlug ein Rad und stand wieder vor Sophi. "Sorry, ein bisschen Bewegungsdrang."

Sophi musste lachen.
"kann ich bestimmt nicht, die nächsten beiden sind na ja.. nicht besonders verlockend..den see kenne ich fast auswendig und das letzte verliere ich eh", mit der zeit wurde Sophi wieder munterr.
"Ach macht nichts..normal bin ich auch so.."

"Volleyball gibt es auch noch." fiel es ihr ein.
Zwar nicht ganz ihr Sport, aber es würde wohl Spaß machen, wenn noch andere kamen. 'Ob Percy vielleicht... Nein, nein, nein, Shaylee O'Brien! Hör auf damit. Auf der Stelle.' mahnte sie sich selbst. Jetzt ehrlich mal. Der war doch egal. Er hatte getan, was er tun musste, damit er kein schlechtes Gewissen bekommt und sie nicht verbluten ließ. Also, nichts besonderes.
Sie schüttelte den Kopf, als müsste sie den Gedanken verjagen.
"Also, Schwimmen mag ich auch nicht. Und Schwertkampf. Da muss man nur üben, dann schafft man es irgendwann."

Es schien keiner hier zu sein. Und wieder war Bryony wohl ihrem Schicksal allein überlassen, so wie schon so oft. Waren das nicht viele Apollons Töchter?
Der Mond stand hoch über ihr im schwarzen Himmel und strahlte sein silbenes Licht auf die Landschaft herab.
Bree wehte ein leichter,aber küher Wind gegen das Haupt und ließ ihr weißes langes Kleid ein wenig hoch flattern. Sie verschloss ihre Arme vor der Brust und schaute in die Ferne...

(Schwertkampftraining)

Lex - als Panther, in seiner liebsten Gestalt - kam vom Trainingsplatz auf die Wiese. Ja, als Katze hat man nicht nur ein besseres Gehör, auch einen guten Geruchssinn und alles andere. Sogar einen sechsten Sinn hatte man dann. Und so hatte es nicht lange gedauert, bis er das hüpfende rothaarige Kind, anders konnte man Lee nicht nennen, gefunden hatte.
Er hatte sie vermisst, musste er sich eingestehen, doch diese Art von Euphorie wurde von der unterdrückten Wut fortgeweht.
"Hey." sagte er, gerade als der Panther verschwand und der Junge wieder vor ihnen stand. Das war Lees Fähigkeiten zu verdanken, dass er in ihrer Nähe nicht als Katze rumlaufen konnte. "Lee." fügte er hinzu und das Lächeln, das sonst nur geschauspielert auf seinem Gesicht lag, wurde echt. Wirklich. Das einzige Mädchen, das ihn so zum Lächeln bringen konnte, allein, wenn sie ein Rad schlug und ein anderes Mädchen aufmunterte...
Ein anderes Mädchen tauchte auf, er lächelte freundlich, doch nicht dasselbe, wie bei Lee...

Bryony hatte die gnze Szene beobachtet. Es war schon fast wie in Ovids "Metamorphose". Es war wohl ein neuer Halbgott im Camp angekommen. Bree wusste nicht,ob sie auf ihn zukommen sollte, schließlich schien er sich eher mit demrothaarigen Mädchen zu unterhalten.
Doch sie konnte seine Gedanken hören und spürte,das da wohl mehr sein musste...
Als der Halbgott sie anlächelte,erwiderte sie es und dachte darüber nach,wessen Kind er sein konnte.

[whui? Noch ein Gedankenleser. Auch gut ]

Sie schien beschäftigt, also ließ er von ihr ab. Sollte sie sich erst einmal austoben, dann konnte sie ihn begrüßen.
Sein Lächeln wurde erwidert, natürlich, die die es nicht erwiderte wäre wohl eine Tochter von Nemesis. Somit viel diese Göttin allerdings raus und das war auch besser so. Einer Nachfahrin von Nemesis wollte er nicht begegnen, beim besten Willen nicht. Nun, eigentlich waren alle Götter ziemlich nervtötend. Dionysos sei Dank, war Lex ja eines seiner Kinder. Und Syn und Apollon waren auch gut zu ertragen, meistens zumindest.
Als er die Gedanken des Mädchens hörte, das sie seine hörte, wurde ihm klar, dass sie, wohl oder übel, die selbe Fähigkeit wie er besaß. Seine Verwandlungen mochten in Lees Nähe nicht funktionieren, aber seine Gedanken-Fähigkeit war deutlich zu vernehmen.
'Bist du das?' fragte er, lediglich in Gedanken, nicht wahr?

Als er in ihre Nähe kam, veränderte sich die Gestalt des bedrohlich großen Panthers zu einem Jungen, den sie nur zu gut kannte. Sie erwiederte das Lächeln. "Yo!" sagte sie, wahrscheinlich nur, um die Stimmung zu lösen, die Lex schon gelöst hatte, als er das andere Mädchen dort fixierte. Wie schnell er sich doch ablenken ließ. Aber nicht wirklich, er stand noch immer bei ihr und war noch nicht abgehauen. Also, klarer Fall von 'Erst Lee begrüßen, dann mit den anderen Spaß haben.' Sie bemerkte, dass er gekämpft hatte und sie wusste auch, anhand seiner Form als beängstigende Raubkatze, dass er sich aufgeregt hatte. Wütend war er geworden, wegen irgendwelchen Worten von irgendwelchen Leuten, die das Lexilein geärgert hatten. Und dann wurde er eben etwas wilder und fletschte die Zähne. Jetzt gerade war er eher ein zahmes Kätzchen, um ehrlich zu sein. "Lord Harrow beehrt uns." meinte sie fröhlich und grinste wie ein Grashüpfer.

Bryony kam sich etwas fremd und eindrinlich vor,als sie weitere Gedanken hörte. Sie wollte es gar nicht,denn dies war nicht für ihre Ohren bestimmt. Aber anscheinend...konnte der junge Halbgott sie auch hören! Verwundert musste Bree doch zu den beiden schauen. Dyonisos Sohn...welch Ehre!
Bis jetzt kannte die Delacroix noch keinen seiner Kinder. Vielleicht würde sie später mit ihm Bekannschaft machen und über seine Gabe reden.
In Gedanken schon wo ganz anders, schenkte sie den beiden ein kurzes Läceln und verschwand dann Richtung Hütten...

(Hütte des Apollons)

Ich war total in mienen gedanken versunken und merkte gar nichts

out: sorry.. mein internet wollte nicht

"Stets zu Diensten, Mylady." sagte er und machte eine Spöttische Verneigung vor ihr. Das Mädchen davor war verschwunden, doch er nahm es hin, als wäre sie gar nicht dagewesen. Wieso sollte er sich damit beschäftigen? Nun gut, sie konnte seine Gedanken hören, aber dennoch war es nichts, was ihn sonderlich beunruhigte.
Er schnipste einmal, direkt vor dem Gesicht von dem Mädchen, dass sich zuvor mit Lee unterhalten hatte. Da war er wieder. Der Lex, wie man ihn eben kannte. Arrogantes Grinsen, aber dennoch in gewisser Weise hübsch, wenn man ihn hübsch nennen wollte.
"Sie träumt." sagte er dann und lächelte freundlich.

Sophi wurde aus ihrer Traumwelt gerissen und schrak leicht..okay..leicht war untertrieben.. auf.
"Wua..tu..tut mir leid..ich..war in.. Gedanken", sie lächelte ihn an.
"Ich muss..mir eben die Beine vertreten", sagte ich und ging zum Volleyballfeld
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